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Wanderwoche Steiermark

Nach allzu langer Pause brach der Bayerische Wald-Verein, Sektion Passau, unter Leitung von Beate Weiß und Dr. Eva Lechner zu einer Wanderwoche in die Steiermark nach Mariazell auf. Der Weg nach Mariazell führt, egal von woher, immer über sieben Pässe. Bei der Hinfahrt waren die jeweiligen Markierungen mit Nummerierung und Namen der einzelnen Kurven interessant. Nach beziehen der Zimmer und einer kleinen Rast wurde die Ortschaft Mariazell mit ihrer ursprünglich gotischen Kirche besucht. Mariazell ist der österreichische Wallfahrtsort, für Wanderer ein guter Ausgangspunkt für die Touren. Ein Teil der Wanderer machte einen Spaziergang zum Kalvarienberg und anschließend zur heiligen Quelle, der Sage nach, gut für die Augen. Am nächsten Tag wurde das Naturjuwel Erlaufsee besucht und umrundet. Ein Abstecher führte zum Erlaufursprung, trotz des starken Regens im September war der Ursprung ohne Wasser. Der Rückweg zum Bus erfolgte auf einem gut begehbaren Waldweg. Einem Teil der Wanderer war dies zu wenig. Der mariazeller Wanderführer Gottfried bestieg mit ihnen die Bürgeralpe. Eine kurze Rast auf der Bergstation folgte. Es ging dann über einen steilen Wiesenweg, der Sternwarte und dem Kreuzweg wieder runter nach Mariazell. Die restlichen Teilnehmer ließen es sich bei einem Kaffeebesuch bzw. Saunabesuch gutgehen. Der nächste Tag begann mit der Fahrt mit der „Himmeltreppe“ bis Laubenbachmühle. Von hier folgte ein gemeinsamer teils sehr steiler Weg nach Winterbach. Mehrer Teilnehmer beschlossen, den Rückweg von dort mit der „Himmeltreppe“ zu machen. Für die weiteren ging es weiter nach Puchenstuben, durch Wälder und über Felder mit teilweise schönen Ausblicken. Ab Puchenstuben erfolgte die gemeinsame Rückfahrt mit der „Himmelstreppe“. Der nächste Tag wurde in die Landeshauptstadt der Steiermark, Graz, der europäischen Kulturhauptstadt von 2003 verbracht. Nach einer Stadtführung genossen die Wanderer bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen die Kaffees der Stadt. Besonders staunten die Teilnehmer über die verschlungene Wendeltreppe in der Burg. Nachmittags ging es für einen Teil der Gruppe über die 260 Treppen hinauf zum Uhrturm, dem Wahrzeichen von Graz. Ein Blick über die Stadt mit der Kunsthalle, den vielen Kirchen und der Burg belohnte die Wanderer für die Strapazen. Am nächsten Tag ging es nach einer kurzen Fahrt nach Mitterbach. Die Wanderung führte zum Ötscherhias am Ötscherbach, hier wurde eine kurze Pause eingelegt. Es trennten sich die Wege der Wanderer, ein Teil ging denselben Weg wieder zum Bus zurück. Ein Teil machte noch einen Abstecher zum Mirafall, einem 70 Meter hohen Wasserfall. Über die wildromantischen Ötschergräben führte der Weg Richtung Wienerbruck. Ab dem Kraftwerk erfolgte der gemeinsame Aufstieg zur Ötscher-Basis. Ein besonderer Dank gilt dem mariazeller Wanderführer Gottfried und Peter Hausmanninger für seine stehts ruhige, besonnene Fahrweise und für seiner Mitwirkung. Die Teilnehmer waren sich einig, nächstes Jahr wird wieder eine gemeinsame Wanderwoche folgen.