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Städtefahrt nach Regensburg

Eine kleine Gruppe von Mitgliedern der Sektion Passau sind unter der Leitung von Herbert Wirth mit dem Zug nach Regensburg gefahren. Vor dem Dom begann dann die Stadtführung. Bemerkenswert an dem ab 1275 in ca. 250 Jahren errichteten gotischen Bauwerk sind die alten bunten Glasfenster, die Skulpturen der lachenden Engels Gabriel und die eher skeptisch dreischauende Maria an zwei gegenüberliegenden Säulen. An der Außenseite waren die unterschiedlichen Baustile noch sichtbar. Das nächste Highligt mit den gut erhaltenen Resten der Porta Praetoria, dem Nordtor des römischen Legionslagers Castra Regina folgte. Auf dem Weg durch die Kramgasse ging es zum Goldenen Turm, einem der vielen Patriziertüme in Regensburg. Diese Türme waren unbewohnt, im Erdgeschoss befand sich oft eine Hauskapelle. Die Familie wohnte im Palast neben dem Turm. Durch das Hoftor des Palastes, der zum Goldenen Turm gehört, gelangten die Teilnehmer in den Innenhof. Hier erklärte die Stadtführerin einiges über die weitgehend denkmalgerechte Sanierung der Altstadt, die heute als UNESCO-Welterbe gilt. Weiter führte der Weg zum Alten Rathaus, das unter anderem Sitz des „Immerwährenden Reichstages“ war. Auf der Steinernen Brücke erklärte die Stadtführerin am Denkmal des sogenannten Brunnenmännchens die Sage vom Wettstreit zwischen den Erbauern des Doms und der Brücke und welch klägliche Rolle dabei der Teufel gespielt hat. Wie gesagt, eine Sage, da die Brücke bereits zwischen 1135 und 1146 erbaut wurde. Beim Mittagessen mit einer Bierprobe aus vier Biersorten mit 0,1-l-Gläsern und von Wildschwein bis zu Schupfnudeln ließen es sich die Mitglieder gut gehen. Frisch gestärkt wurde über die Brücke, dem Salzstadel (Ausstellung zum Thema Welterbe) zum Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte spaziert. Nach Besichtigung des Museums und noch einer kleinen Stärkung im Cafè ging es mit dem Zug wieder zurück nach Passau. Ein wunderschöner Ausflug war mal wieder zu Ende.